Schule 1914 – 1968

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Lehrer Walter Hopff 1914

Am 31.12.1914 war Walter Hopff bereits in Elleringhausen als Schulamtsbewerber.

Siehe auch Beitrag Schule 1914

Sein Seminarentlassungszeugnis aus Rattlar fehlte. Der Bürgermeister wurde beauftragt, dieses wieder zu erlangen und an den Kreisamtmann des Kreises Eisenberg in Corbach zu senden. (4)

Die Volksschule Elleringhausen, Karl Brühmann aus Elleringhausen stellte das abgebildete Bild der Zeitung zur Verfügung. Es zeigt 8 Klassen mit 40 Schülern der Volksschule Elleringhausen im Jahre 1915 mit ihrem Lehrer Hopf (Foto Huffert). (3)

1920 gründete Lehrer Hopff als Schriftwart den Turn- und Sportverein Elleringhausen. (2)


Lehrer Martin Gerhard 1926 – 1935 ?

1926 war Martin Gerhard Hauptlehrer in Elleringhausen. Neben seiner Lehrertätigkeit wurde er als neuer Vorsitzender des TSV Elleringhausen gewählt und war mit Hermann Jäger federführend bei der Umsetzung des Elleringhäuser Sportplatzes. Martin Gerhard gründete die Gesangsriege und übernahm die Chorleitung. Als Lehrer war er besonders für sein gutes Rechnen bekannt (2).

Martin Gerhard ging später als Lehrer nach Twiste.

Siehe auch Beitrag Schule 1926 – 1935


Die Schule während des 2. Weltkrieges 1939 – 1945

  • Während des 2. Weltkrieges wurden alle wehrtüchtigen Männer, auch Lehrer, eingezogen.
  • Es gab Ersatzlehrer und die Lehrerin Fräulein Erna Stracke aus Höringhausen.  
  • Teilweise gingen die Kinder und Flüchtlingskinder aus Elleringhausen in Niederwaroldern zur Schule.
  • 1945 kam der Lehrer Fritz Radtke nach Elleringhausen und unterrichtete die Schulkinder.
  • Er wohnte mit seiner Familie in der alten Schule. ?

Um hier ein weiteres Bild einzubringen, folgender Auszug aus einer Künstlichen Intelligenz, Thema Schule in D während des zweiten Weltkriegs

Während des Zweiten Weltkriegs war die Schulsituation stark von den Auswirkungen des Krieges geprägt. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:

  1. Schulschließungen: Aufgrund der Kriegsbedingungen wurden viele Schulen geschlossen oder in Kriegsgegenden evakuiert. Der Unterricht musste oft in Notunterkünften stattfinden, und Lehrer und Schüler wurden in einigen Fällen zu militärischen Aufgaben abgezogen.
  2. Lehrplan: Der Lehrplan wurde oft an die Kriegsbedingungen angepasst. Es gab eine stärkere Betonung der patriotischen Bildung und der Vorbereitung auf militärische Aufgaben. In einigen Ländern, wie Deutschland und Japan, wurde der Nationalsozialismus bzw. der Kaiserismus in den Lehrplan integriert.
  3. Bildung von Kindern von Soldaten: Viele Kinder von Soldaten wurden von ihren Familien getrennt und in Heimen oder Pflegefamilien untergebracht. Sie erhielten oft eine eingeschränkte Bildung und hatten einen schwierigen sozialen Hintergrund.
  4. Evakuierungen: In einigen Ländern wurden Kinder und Jugendliche aus Kriegsgebieten evakuiert und in anderen Teilen des Landes untergebracht. Diese Schüler mussten oft in neuen Schulen und Umgebungen lernen und sich anpassen.
  5. Propaganda: In einigen Ländern wurde die Schule als Mittel zur Verbreitung von Propaganda genutzt. Lehrer und Schüler wurden dazu angehalten, patriotische Lieder zu singen, Flaggen zu hissen und militärische Paraden abzuhalten.

Insgesamt war die Schulsituation während des Zweiten Weltkriegs stark von den Kriegsbedingungen geprägt. Viele Schüler und Lehrer wurden von den Kriegsauswirkungen beeinträchtigt, und der Unterricht wurde oft an die Bedürfnisse des Krieges angepasst.

Quell ChatGpT, Rolf Göbel. Mai 2023


Lehrer Fritz Radtke 1945 – 1954

Siehe auch Beitrag Schule 1945 – 1954

Fritz Radtke kam 1945, aus Schlesien vertrieben, als Lehrer nach Elleringhausen. Er wohnte mit seiner Familie in der alten Schule.? Noch im gleichen Jahr begann er neben seiner Tätigkeit als Lehrer mit dem Wiederaufbau des Männerchores, wurde Organist und übernahm die Leitung des Kirchenchores, welcher zum größten Teil aus Frauen bestand. Bis 1954 führte er den Dirigentenstab. Danach wurde er versetzt. 1966 war er schon nach Mühlhausen versetzt. In dieser Zeit übernahm er erneut die Leitung des gemischten Chores, welcher 1960 gebildet wurde. Anlässlich des 50- jährigen TSV- Jubiläums am 30.05.1970 wurde Fritz Radtke vom TSV- Vorsitzenden Hans Marowsky und vom Bürgermeister Erhard Müller für seine hervorragende Leistung und sein Wirken in der Gemeinde

Elleringhausen geehrt. Lehrer Radtke verbrachte seinen Ruhestand in Korbach. (2)


Lehrer Horst Neumeyer 1954-1965

Siehe auch Beitrag Schule 1954 – 1965

Horst Neumeyer begann 1954 als Lehrer in Elleringhausen. Er war verheiratet mit Rosel, hatte 5 Kinder (Hans, Peter, Bärbel, Ullrich, Wolfgang) und wohnte mit seiner Familie im Lehrerhaus.

1958 gründete er eine Mundharmonikagruppe, welche sich unter der aktiven Leitung von Horst Neumeyer zur Melodika- und Flötengruppe entwickelte.(2)


Lehrer Klaus Holzmann 1965-1968

Lehrer Klaus Holzmann kam 1965 nach Elleringhausen. Mit seiner Frau Karin und zu dieser Zeit 3 Kindern (Matthias, Bettina, Sabine, Michaela und Stephanie) wohnte Klaus Holzmann im Lehrerhaus. Später kam noch ein Adoptivsohn in Chile hinzu.

Siehe auch Beitrag Schulzeit Erinnerungen

Neben seiner Tätigkeit als Lehrer wurde er Sängerwart bis Fritz Radke nach einem Jahr Pause die Chorleitung übernahm. Klaus Holzmann war bis zur Auflösung der Dorfschule 1968 als Lehrer in Elleringhausen tätig. Später setzte er sich in der Entwicklungshilfe und der Schulausbildung in Chile ein.

Heute verbringt er seinen Lebensabend in Frankenberg Röddenau. 


Das Schulsystem in Chile nach 1970, bezugnehmend auf Lehrer Holzmanns seinerzeitiger Tätigkeit

In Chile wurde das Bildungssystem im Jahr 1970 von der sozialistischen Regierung unter Präsident Salvador Allende reformiert. Die Reformen zielten darauf ab, die Bildung zugänglicher und gerechter zu gestalten und die Kontrolle über das Bildungssystem in die Hände der Regierung zu legen.

Ein wichtiger Schwerpunkt der Reformen war die Einführung von kostenlosen und obligatorischen Bildungsangeboten in der Grundschule sowie in der Sekundarschule. Zudem wurden Universitätsstipendien und Darlehen eingeführt, um die Hochschulbildung für alle zugänglicher zu machen. Außerdem wurden die Lehrpläne überarbeitet, um eine breitere Palette an Themen und Perspektiven abzudecken.

Die Bildungsreformen waren jedoch von kurzer Dauer. Im Jahr 1973 wurde die Regierung Allende durch einen Militärputsch gestürzt und das Bildungssystem wieder unter die Kontrolle der Regierung gestellt. Die Militärregierung unter General Augusto Pinochet führte dann eine Reihe von Veränderungen im Bildungssystem ein, darunter die Privatisierung von Schulen und Hochschulen sowie die Einführung von Bildungsgutscheinen, die es den Familien ermöglichten, ihre Kinder in öffentlichen oder privaten Schulen ihrer Wahl anzumelden.

Diese Veränderungen führten zu einer wachsenden sozialen Kluft im Bildungssystem, da diejenigen mit mehr finanziellen Ressourcen bessere Bildungsmöglichkeiten hatten als diejenigen mit geringeren Ressourcen. In den letzten Jahren haben Regierungen versucht, das Bildungssystem erneut zu reformieren, um diese Ungleichheiten zu verringern und das Bildungssystem wieder zugänglicher und gerechter zu gestalten.

(Auszug KI, R Göbel, Mai 2023)


Auflösung der Schule in Elleringhausen 1968

  • 1961 wurde die Landesschulreform durch die hessische Landesregierung durchgeführt.
  • Die Schule in Elleringhausen bestand bis 1968 für die Klassen 1 – 8, danach wurde sie aufgelöst.
  • Alle Kinder der Grundschule gingen nach Twiste und die 9. Klasse nach Mengeringhausen
  • 1971 wurde die ehemalige Schule in Elleringhausen umgebaut und offiziell ihrer neuen Bestimmung als Dorfgemeinschaftshaus übergeben (2)
  • Der große Anbau erfolgt 1978/79 oder 1979/80??

Quellen, auch betr. verlinkte Beiträge:

  • Zu Walter Hopff: Bild Emma Müller geb. Figge Elleringhausen, sowie Gemeindearchiv Twistetal
  • Pfeifer, Beiträge zur waldeckischen Schulgeschichte  Seite 1-53
  • TSV 1920 Elleringhausen Chronik
  • Bilder von Emma Müller geb. Figge Elleringhausen
  • Gemeinde Archiv Twistetal OT Elleringhausen Abteilung XIV Abschnitt 4
  • Konvolut 1 Faszikel 21 Lehreseminar, hier: Verlust der Seminarentlassungszeugnisse von Walter Hopff 1914
  • Bilder von Renate Tepel geb. Schluckebier Elleringhausen
  • Gemeinde Archiv Twistetal OT Elleringhausen Abteilung XIV Abschnitt 2 Konvolut 1  
  • Faszikel 7 Schulgeld hier: Hebeliste 1872

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