Kirmesburschen

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Kirmesburschen und Mädels Elleringhausen

Woher kommt denn eigentlich der Begriff „Kirmes“

Der Begriff „Kirmes“ stammt vermutlich vom mittelhochdeutschen Wort „kirchweihmesse“, das sich aus den Wörtern „kirchweih“ und „Messe“ zusammensetzt. Die Kirchweih ist ein Fest, das traditionell zum Jahrestag der Weihe einer Kirche gefeiert wird. Im Laufe der Zeit wurde die Kirchweih auch mit Jahrmarkt und Volksfesten verbunden, und so entwickelte sich der Begriff „Kirmes“ für Volksfeste, die oft in Verbindung mit einer Kirchweih gefeiert werden.

In manchen Regionen Deutschlands wird die Kirmes auch als „Kerb“, „Kerbsonntag“ oder „Kerbmontag“ bezeichnet. Die Bedeutung ist jedoch im Wesentlichen die gleiche, nämlich ein traditionelles Fest, das oft mit einer religiösen Feier verbunden ist und für Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit sorgt.

Quelle: ChatGPT / Rolf Göbel


Hier findest Du die „Kirmesburschen und Mädels Elleringhausen“ auf


Quelle Facebook Gruppe Kirmesburschen und Mädels Elleringhausen, 2023


Kirmesburschen und Mädels beim „Hüppen“ vor Rohden Haus in 2018 und 2019


Kirmes feiern in Elleringhausen!

Früher wurde jedes Jahr am ersten Wochenende im September von Samstag bis Montag die Kirmes im Saal der Gaststätte Wernert gefeiert, bis Anfang der 60er Jahre die Gastwirtschaft mit Saal aus Altersgründen der Besitzer verkauft wurde.

Der neue Besitzer hat den Saal dann Zweck entfremdet und landwirtschaftlich genutzt, zum einlagern von Heu und Stroh. So kam das Kirmes feiern zum erliegen, da sich im Ort kein anderes Gebäude dazu eignete. Ende der 60ziger Jahre wurden die Gebäude an Familie Sperl verkauft, und wieder eine Gaststätte eröffnet, aber es gab keinen Saal mehr zum feiern. Mittlerweile wurde in den umliegenden Orten schon die Kirmes im Zelt gefeiert.

So ergab es sich im Jahre 1970 das wir mit mehreren jungen Leuten an Weihnachten bei Sperls in der Kneipe waren und ein wenig feierten. Zu etwas späterer Stunde kamen noch einige Männer mittleren Alters von einer Silberhochzeit auf einen Absacker in die Kneipe. Es kam in feucht fröhlicher Runde zu Gesprächen und den jungen Männern wurde zum Vorwurf gemacht, sie wären nicht in der Lage eine Kirmes auf die Beine zu stellen. Bei noch einigen Runden Krombacher wurde eifrig diskutiert, wie man eine Kirmes auf die Beine stellen könnte.

Von den älteren Herren kamen die Aussagen: „Wir werden die Kirmes wieder in Gang bringen und es euch mal zeigen.“

Das Gegenargument war: „Das schafft ihr nie.“

So ging es feucht-fröhlich, aber auch ein wenig strittig hin und her.

Bis Willi Götte das Wort ergriff und sagte :“Die Kirmes machen wir, und bei uns in der Schmiede wird gefrühstückt.“

Als Gegenargument kam aus der jüngeren Generation, „wenn ihr es nicht schafft, dann gibt es Freibier für das ganze Dorf“, waren die Worte von Willi Götte.

So endete die feucht-fröhlich angeregte Diskussion zu später Nachtstunde, und alle waren gespannt auf die Dinge die da kommen.

Die Veteranen hielten Wort und es schlossen sich etwa 20 Männer zusammen und Ende August 1971 wurde eine Veteranenkirmes im Festzeit am Ortsrand auf Brands Wiese gefeiert. Kirmesvater war Heinrich Göbel und Kirmesmutter war Bärbel Götte.

Das Kirmesfrühstück fand allerdings nicht in der Schmiede, sondern im ausgiebigen Rahmen im DGH statt.

Ab 1972 wurde die alte Tradition von den jungen Kirmesburschen wieder aufgenommen und weitergeführt.

(Text W.Brühmann)


Video Kirmes 1980 mit Fahne von Miele Hofmann

Kirmes bei Reinhard Götte in der Schmiede.
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