Unterstand und Nutzbau
In Elleringhausen gibt es neben den Gemarkungen natürlich auch den Nutzen der Weide- Wald- und Ackerflächen, und wo geackert wird, da braucht es Maschinen und Geräte. Um diese nicht jedes Mal vom Feld wieder zum Hof und beim nächsten Feldeinsatz zurück in die Gemarkung bringen zu müssen, wurden die alten Unterstände für das Vieh, dass oft ganzjährig auf der Weide gehalten wurde, in den späten Jahren umfunktioniert zu Lagerstätten, wobei der Ursprung meist jedoch in der Funktion des Viehunterstellens, der Fütterung und des Wetterschutzes bestand.
Einige Einblicke in die alten, teils bereits sehr verfallenen Scheunen, Schuppen und Unterstände des Dorfes und der umliegenden Region im Folgenden.
Die Verwendung von Scheunen und Schuppen in Feldern und Wiesen lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen. Allerdings ist es schwer, ein genaues Datum für den Ursprung dieser Gebäude festzulegen, da sie im Laufe der Jahrtausende organisch entwickelt wurden und in verschiedenen Kulturen zu unterschiedlichen Zeiten auftauchten.
Ursprünglich wurden solche Gebäude hauptsächlich zur Lagerung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und zur Unterbringung von landwirtschaftlichen Geräten und Tieren genutzt. Scheunen wurden verwendet, um Getreide, Heu, Stroh und andere landwirtschaftliche Produkte zu lagern und vor Witterungseinflüssen zu schützen. Schuppen dienten ähnlichen Zwecken, jedoch oft für kleinere landwirtschaftliche Geräte, Werkzeuge und Materialien.
In vielen Kulturen wurden Scheunen und Schuppen im Laufe der Zeit weiterentwickelt und an lokale Bedürfnisse angepasst. In Europa zum Beispiel begann die Entwicklung von Scheunen und landwirtschaftlichen Nebengebäuden im Mittelalter, als landwirtschaftliche Praktiken komplexer wurden und mehr Platz für die Lagerung und Bearbeitung von Ernten benötigt wurde.
Insgesamt dienten Scheunen und Schuppen historisch gesehen dazu, landwirtschaftliche Güter zu lagern, zu schützen und zu organisieren, um eine effiziente Bewirtschaftung der Felder und Wiesen zu ermöglichen.
Auch in Elleringhausen natürlich, wobei mir aufgefallen ist, dass es relativ wenige solcher alten, eingewachsenen, dem Zusammenbruch nahe stehenden Unterstände in der Gemarkung Elleringhausen gibt, wo hingegen andere Dörfer und Gemeinden wesentlich mehr solcher Relikte aus Alter Zeit beherbergen.
Ist das also eine Frage der Nutzung? Oder eher eine Frage der Ordnung auf Feld, Wald und Wiese?
Wer’s weiß, Kommentare gern gesehen…