Malerpinselbinden

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Ein traditioneller Brauch aus dem Handwerklichen, das Malerpinselbinden.

Der Beruf des Malerpinselbinders ist ein historischer Beruf, der heute kaum noch ausgeübt wird. Früher war es üblich, dass Maler ihre Pinsel selbst hergestellt haben, da es keine Massenproduktion von Malerpinseln gab.

Ein Malerpinselbinder war also eine Person, die sich auf die Herstellung von Pinseln spezialisiert hatte. Dazu musste er zunächst das Material besorgen, das für die Herstellung von Pinseln benötigt wurde, wie zum Beispiel Borsten von Schweinen oder Haaren von Ziegen oder Pferden. Diese wurden dann sortiert und geputzt, bevor sie zu Bündeln gebunden wurden, um daraus die Pinsel herzustellen.

Die Kunst des Pinselbindens erforderte viel Geschick und Erfahrung, um sicherzustellen, dass die Borsten gleichmäßig verteilt und fest in der Halterung befestigt waren. Es war auch wichtig, die richtige Kombination aus Borstenmaterial und Halterung zu finden, um einen Pinsel herzustellen, der für bestimmte Maltechniken geeignet war.

Obwohl der Beruf des Malerpinselbinders heute selten geworden ist, gibt es immer noch einige Handwerker, die ihn ausüben und traditionelle Pinsel herstellen. In der Regel werden diese jedoch nur noch für spezielle Anwendungen oder von Künstlern, die Wert auf traditionelles Handwerk legen, nachgefragt.

Heute längst nicht mehr als modischer Trendberuf angesehen, war es doch ein höchst ehrenwertes Berufsleben, aus Ross- und Dachshaar sowie anderen Werkstoffen die Pinsel und Bürsten der Malergesellen und -Meister zu erschaffen.

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