Emmys Bratkartoffeln

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Oma Emmys Ellerkusener Brate-Kartoppeln

Zubehör:

Je nach Anzahl der Hungermäuler, hier auf eine kleine allgemeine Abendrunde nach dem Tagewerk zusammengefasst:

  • Ein kleiner Sack (minimum 2,5 KG) mehlig- bis festkochende Erdäppel
  • Ein Glas (möglichst hauseingelegte) Gewürz-Gurken. In irgendwelche Scheiben oder Stücke schnippeln.
  • Das gesamte Gurkenwasser mit dem gesammelten Gedöns wie Senf- und Pfeffer, Gestrauch und Gemüse und was sonst noch so drin ist im Glase.
  • Eine Handvoll Salz und das Gleiche an Pfeffer, vielleicht irgendwas Scharfes dazu, Chili ist gut, Paprika Rosen tun’s aber auch. Nicht so schüchtern bitte.
  • Ein halbes Säckel Zwiebeln. Der Menge der Kartoppeln entsprechend wohl ein Drittel.
  • Eine ganze Leber- und eine ebensolche Blutwurst. Wenn nicht von Fleischer Fritz in Mengerkusen, nimmst besser je Zwei.
  • Mett geht auch, das geht dann aber wirklich nur vom Fritz.
  • Jungs, kommt aber gleich zurück, nicht erst wieder Cognac mit m‘ Fritze…
  • Speck, speckig, da kannste ruhig ein Bisschen mehr dabei tun.
  • Eier. Viele. Eine Lade, je nach gestriger Hühnerslust, aber mindestens Zehn.
Zubereiten:
  • Die Kartoffeln in Scheiben, Ecken, Kanten und Daumenspitzengroße Stücke recht unterschiedlich geschnippelt.
  • Die Augen und Wurzelansätze natürlich vor dem Kochen abtrennen. Emmy sagt: „Biste dann…irre“
  • Mit Pelle, also ungeschält, nach Nudelart Al Dente gekocht.
  • Salz kannste Dir sparen, das geht nicht durch die Pelle.
  • Den Schinken brat vorher mit dem Speck an, dann wird’s knuspriger.
  • Zwiebeln und Speck in unserm Griebenschmalz anbraten. Wenn du das im Laden geholt hast, mach dreifach dran.
  • Brateste solange bis alles glasig ist.
  • Nach dem Braten und Schnippeln kommt alles mit dem gesamten oben Gedöns in eine Pfanne.
  • Sollte keine zweispiegeleiergroße Pfanne sein, eher so eine handwerklich opportune Zweihänder-Pfanne halt.
  • Immer mal durchmengen, nicht so schüchtern, hab ich doch schon gesagt.

Jetzt musses braten.

Wenn’s knusprig ist, und der Speck schwärzlich, die Kartoppeln rustig-krustig, die Zwiebeln alle verschwunden, die Eier als Rührei erscheinen, wenn alles so aussieht als ob es schon seit ner halben Stunde hätte gegessen werden können, ist es soweit fertig.

Lasst’s euch schmecken. Arolser Pils dazu, sonst wird das nichts.

Und als Nachtisch n „Waldecker Troppen. Wohl bekomm’s!“

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