Das Heulied sang Malermeister Heinrich Göbel besonders gern.
Hier ist der Text.
Ein niedliches Mädchen, ein junges Blut
erkor sich der Landmann zur Frau.
Doch sie war einem Soldaten gut
und regelt die Sache ganz schlau;
er solle doch fahren ins Heu, er solle doch fahren ins
hahaha, hahaha Heu ja Heu ja Heu juchhe,
er solle doch fahren ins Heu.
Ei, dachte der Bauer, was fällt ihr denn ein,
die hat doch bestimmt was im Rohr;
ich gehe und schirre die Pferde zum Schein
und stelle mich hinter das Tor
ich tue als führ ich ins Heu, ich tue als führ ich ins
hahaha, hahaha Heu ja Heu ja Heu juchhe,
ich tue als fuehr ich ins Heu.
Da kam durch das Doerflein ein Reiter heran
gar schick wie ein Hofkavalier;
das Weibchen am Fenster ein Zeichen ihm gab,
und oeffnet ganz leis ihm die Tuer;
Mein Mann ist gefahren ins Heu, mein Mann ist gefahren ins
hahaha, hahaha Heu ja Heu ja Heu juchhe,
mein Mann ist gefahren ins Heu
Sie drueckte den bluehenden Buben ans Herz
und gab ihm manch feurigen Kuss.
Dem Bauern am Guckloch ward schwül bei dem Scherz
er öffnet das Tor mit dem Fuß;
ich bin nicht gefahren ins Heu, ich bin nicht gefahren ins
hahaha, hahaha Heu ja Heu ja Heu juchhe,
ich bin nicht gefahren ins Heu.
Der Reiter der machte sich wie ein Dieb,
durchs Fenster geschwind auf die Flucht;
das Weibchen sprach bittend, lieb Männchen, vergieb,
er hat mich in Ehren besucht;
ich dachte ‚du fuehrest ins Heu, ich dachte, du fuehrest ins
hahaha, hahaha Heu ja Heu ja Heu juchhe,
ich dachte ‚ du fuehrest ins Heu
Und wär ich zum Kuckuck auch meilenweit, gefahren ins Heu oder Gras, verbitt ich zum Teufel doch wäehrend der Zeit
mir solchen verdriesslichen Spass.
Da Fahre der Teufel ins Heu, da fahre der Teufel ins
hahaha, hahaha, Heu ja Heu ja Heu juchhe,
da fahre der Teufel ins Heu.