Weihnachtskrippe 2008

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Die Entstehung – ein Gemeinschaftswerk

TWISTETAL-ELLERINGHAUSEN (sim). Noch bis zum 26. Januar ist die neu erbaute Krippe an der Dorfkirche Elleringhausen zu bewundern. Die Idee dazu hatte Küsterin Karin Hasler-Nikolai, die zusammen mit ihrem Ehemann, Konfirmanden und Kindern des Ortes die Figuren hergestellt hat.

Am 1. Advent wurde die Idee geboren, eine große Krippe für den Außenbereich zu bauen: „Das wurde kurzfristig aus dem Boden gestampft“, erzählt Karin Hasler-Nikolai. Keine maschinell gefertigten Figuren sollten es sein, sondern individuelle Einzelstücke. Gesagt, getan: Maria und Josef, Hirte und Schaf wurden in Windeseile hergestellt. Andreas Hasler formte geneinsam mit seiner Frau die ersten Figuren. Stolze 80 Zentimeter sind sie groß, entsprechend aufwendig ist die Herstellung mit Polystyrolstücken, die mit Zeitungsschnipseln und Leim verkleidet werden. Anschließend werden die Einzelteile noch bemalt, lackiert und erhalten ein Kostüm – eine Prozedur, die die drei Weisen noch vor sich haben.


Unterstützung erhielten die Haslers von vielen Seiten.

Auf Anfrage, ob man die Krippe eventuell an der Kirche aufstellen könnte, habe Pfarrer Michael Böttcher sofort grünes Licht gegeben, erzählt Karin Hasler-Nikolai. Mehrere Konfirmanden, Kinder und Jugendliche aus Twiste und Dehringhausen sagten auf Anfrage der Küsterin ihre Hilfe zu und bastelten fleißig mit.

An mehreren Abenden im Advent kamen sie zusammen und formten, verklebten und bemalten unter anderem die Köpfe der Weisen, des Erzengels und stellten Ochs und Esel her. Letzterer traf aus Zeitgründen erst kurz nach Weihnachten in der Elleringhäuser Krippe ein. Aus alten Eichenbalken wurde ein geräumiger Stall gebaut; den Andreas Hasler gemeinsam mit dem Mengeringhäuser Mike Hahnel aufstellte. Unterstützung kam auch von Willi Gottmann aus Elleringhausen, der einen Eichenbalken spendete.

Dass die drei Weisen aus dem Morgenland erst „einziehen“ werden, wenn die Krippe im Dezember wieder aufgebaut wird, sieht die Küsterin gelassen. „Vor allem hat es Spaß gemacht, die Krippe zu bauen“, sagt sie.

So kamen auch die Elleringhäuser Konfirmanden in ihren Weihnachtsferien noch einmal zusammen, um über die Anfertigung der drei Weisen zu beraten. Gefreut hat sich Karin Hasler-Nikolai auch über das Jesuskind, Das Püppchen stellte ihre Enkelin Anna-Lena spontan für die Krippe zur Verfügung, nachdem die Vierjährige gesehen hatte, dass die kleinste Figur noch fehlte.
Übrigens findet in Elleringhausen auch der eine oder andere „Stubentiger“ den Weg in den Stall mit der Heiligen Familie.

„Die Katzen kuscheln sich gerne ins warme Stroh“, hat Karin Hasler-Nikolai festgestellt. Aus diesen Grund musste bereits der Engel ‚katzensicher“ befestigt werden, nachdem eine Samtpfote Gefallen an seinen himmlischen Gewand gefunden hatte,

Viele Hände haben mitgeholfen, die Krippenfiguren an der Elleringhäuser Kirche zu gestalten: (v.l.)

Justine Götte, Mareike Tepel, Küsterin Karin Hasler-Nikolai, Katrin Brand und vorne die kleine Anna-Lena Patzewitz mit dem Kopf des Weisen Balthasar. Auf dem Bild fehlen Jessica und Diana Rohde.

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