Neues Feuerwehrgerätehaus

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Elleringhäuser feiern neues Gerätehaus

Ihr neues Gerätehaus und das dazugehörige neue Tragkraftspritzentahrzeug haben die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Elleringhausen übernommen. Zur Einweihung erhielten Bürgermeister Günther Hartmann (2. v. r.) und Ortsvorsteher Hans Marowsky von Architekt Wilhelm Gröticke ein Strahlrohr.

(Foto: -es-)

Feuerwehrleute investierten zahlreiche Arbeitsstunden:

TWISTETAL-ELLERINGHAUSEN (-es-).

Mit erheblichen Eigenleistungen haben die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Elleringhausen ihr altes Feuerwehrgerätehaus renoviert und mit dem Neubau einer Fahrzeughalle erweitert. Das schmucke Gebäude wurde am Freitagabend von Bürgermeister Günther Hartmann seiner Bestimmung übergeben.
Gleichzeitig nahmen die Männer der Elleringhäuser Wehr ihr neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) offiziell in ihre Obhut. Das Fahrzeug war bereits beim Landesfeuerwehrtag in Korbach ausgeliefert worden und hat in der Zwischenzeit längst seine Feuerprobe bestanden.
In seiner Eröffnungsrede erinnerte der Rathauschef an die lange Planungsphase für das Feuerwehrgerätehaus. Immer wieder mußten neue Wünsche in die Pläne mit aufgenommen werden. Der einmal gesetzte Finanzrahmen von 200 000 Mark sei dabei aber immer eingehalten worden. Zuschüsse kamen von der Hessischen Brandkasse (50 000 Mark), vom Domanium (20 000 Mark) und vom Kreis (20 000 Mark).

Es sei das Verdienst der Elleringhäuser gewesen, mit ungezählten, freiwilligen Arbeitsstunden einen großen Teil der Kosten einzusparen. So wurden sämtliche Elektro- und Heizungsinstallationen von Fachleuten aus den Reihen der Feuerwehr erledigt. Auch der Innenputz, die Boden- und Wandfliesen sowie das Pflaster auf dem Vorplatz wurden von Feuerwehrleuten verlegt.

Hartmann unterstrich, daß die Elleringhäuser Feuerwehr, die übrigens im vergangenen Jahr ihr 125jähriges Bestehen feierte, zu den tragenden Säulen im Ort gehöre. Jetzt sei die Jugend des Ortes aufgefordert, sich ebenfalls in der Feuerwehr zu engagieren.

Ortsvorsteher Hans Marowsky bescheinigte Bauleuten und freiwilligen Helfern eine hervorragende Zusammenarbeit. Vor allem Wehrführer Winfried Krume habe gute Arbeit geleistet. Oberhaupt sei auf die Elleringhäuser Feuerwehr stets Verlaß.

Kreisbeigeordneter Otto Bodenhausen unterstrich, das Gerätehaus sei nicht nur für Schulungszwecke, sondern auch als Begegnungs- und Kommunikationsstätte gedacht. Außerdem solle das neue Gebäude zu guten Leistungen motivieren. Als steilvertretender Kreisbrandinspektor bekräftigte Manfred Trost, daß die Kameradschaftspflege von großer Bedeutung sei.

Kameradschaft zähle im Einsatz. ,,Da muß sich jeder rückhaltlos auf den anderen verlassen können.“

„Wer Rechtes schaffen will, muß gutes Werkzeug haben“, zitierte Ortsbrand-meister Albert Fingerhut. Er spielte damit auf das neue TSF mit seiner modernen Ausstattung an. Er appellierte an die Elleringhäuser Wehrleute, das neue Fahrzeug als Herausforderung zu verstehen. Zum neuen Gerätehaus kommentierte Fingerhut: „Ein schönes Gerätehaus, das ins Ortsbild paßt, fast schon ein Feuerwehr-Stützpunkt.“

Als Anerkennung für die schnelle Hilfeleistung der Elleringhäuser Wehr beim Großbrand in Nieder- Waroldern überreichte der Bürgermeister einen Scheck der Hessischen Brandkasse. Belohnt wurden außerdem die Wehren von Ober-Waroldern und Twiste.

Quelle: Auszug aus der WLZ vom 10. Juli 2001

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