Umsetzung

Gespräche und Gedanken

23.01.2023

Heut war ich bei Renate und Heinrich Rohde und wir haben lange über alte Geschichten aus dem Leben gegriffen gesprochen. Auch darüber, dass niemand sie aufgeschrieben hat, niemand wirklich Bilder noch vorlegen könnte, und dass natürlich so einiges in Vergessenheit geraten ist, und auch weiterhin wird. Das Gespräch ging dahin, dass auch keine wirkliche Option sichtbar sei, wie denn diese Anekdoten, Kamellen, historische Begebenheiten auch irgendwo nieder geschrieben werden können, wenn man sich nicht selbst hinsetzt und genau das tut. Aber selbst wenn, und dann? Wie kommts vom Blatt daheim auf den Tisch der anderen, zum Abstimmen, danach ins Gesammelte Werke Album und von dort aus schlussendlich noch in ein gedrucktes Buch, oder eben in eine Internetseite.

Die Antwort überrascht, ist aber auch logisch. Wenn sich der Opa / und / oder die Oma mit Enkel/in an einen Tisch setzen und sozusagen die Geschichte diktieren, sei es in Word oder direkt in WordPress (also hier), sollte das ein Leichtes sein. Oma und Opa selbst werden da eher zögern, zu schreiben, was es zu berichten gab.

Hier nur einige unserer Gedanken heute:

  • Ein eisiger Winter, wochenlang Minus Dreißig Grad, alle Leitungen, Hydranten, Wasserrohre usw kaputt gefroren, das war irgendwann in den Dreißiger Jahren. Definitiv eine Geschichte / Bericht wert, nicht?
  • Die Schlittenfahrten. Hinter einen Traktor, tagsüber die Kids, mit bis zu zwanzig Schlitten durchs Kälbertal, unters Hölzchen, das Kirchtal hoch und abends in der Dunkelheit mit den Erwachsenen ebenso. Auf den Schlitten, Strick dran, fertig los.
  • Skifahren im Galgengrund…
  • Arme und Beine brechen beim Schlittenfahren an Hessen Berg
  • Der Krämerladen von Wernerts
  • Bernhards Einkaufsladen
  • Kornspeicher in der Kirche – wusstest Du davon? Ich nicht.
  • Auch dass Menschen von Elleringhausen in die weite Welt gezogen sind, und der ein oder andere sogar „berühmt“ wurde.

Und daraus ergab sich Folgendes…


Ein Gedanke zum Gelingen des Projektes.

Wenn es so „schleppend“ (kein Vorwurf, wir wissen alle, wie es zeitlich, aber auch technisch steht um jedes Teammitglied) weitergeht wie bislang, wird es wohl noch sehr lange dauern, bis wirklicher, echter und auch verwendbarer Inhalt entstanden ist.

Eine Alternative wäre, das Portal dem gesamten Dorf vorzustellen, und so wirklich „Jedermann“ mitarbeiten zu lassen. Dies würde bedeuten, dass mehr Menschen Zugriff haben, jeder sich unter „Nachweis der Zuarbeit“ registrieren kann und automatisch Abonnent ist, also nur „lesen kann“, was schon da ist. Auf Wunsch kann man auch Autor werden, andere werden vielleicht sogar Redakteur Status erhalten, wenn sie Internetaffin genug sind. Ich denke insbesondere an die von Friedhelm erwähnte Jüngere Generation. Die kennen sich nämlich allein von Schule, Studium und tagtäglichem Umgang mit dem Internet her durchaus aus.

Der Gedanke ist, dass zB Vereins- oder Gruppeninternes hier bereits ausgetauscht werden könnte (u.a. Kalender integrieren) sowie die Tatsache, dass Kai K. ohne im Team aktiv zu sein, mehr in einer Stunde beigetragen hat, als nahezu alle anderen bislang.

Da das Internetbasierte Projekt von euch allen sehr gut und positiv aufgenommen worden ist, wäre dies nicht eine Überlegung wert? Das Bekanntmachen wäre einfach: Eine Erwähnung im Dorfblättchen, einen Zettel rumgehen lassen, etc pp.

PS: Gedanken und Kommentare dazu ausdrücklich erwünscht.Gruß, RG

Hallo in die Runde,
ich persönlich bin der Meinung, dass ein öffnen der Seite für weitere Autoren der richtige Weg ist. Nur mehr Betroffene zu Beteiligten werden, füllt sich das Projekt mit Leben. Die reine „nur lesen“ Funktion mit einem Passwort für alle und alles sehe ich kritisch. Hier ist es nur eine Frage der Zeit bis das Passwort breit gestreut ist…
Meine Empfehlung: Info ins Dorf mit der Bitte um Registrierung. Nach Prüfung durch Admin Freigabe und los geht es.
Gruß KK

Ein Kommentar von Kai Krummel